Hallo zusammen,
auch in den letzten Monaten war unsere Arbeit von der Pandämie geprägt, aber sie ging weiter: Mentor*innenprogramm, Bewerber*innensprechstunde und Konversationskurs laufen überwiegend online. Inzwischen gibt es auch wieder Freizeitaktivitäten: Einmal im Monat findet das save me - Café als Online-Event statt. Schauen Sie gerne in den
Kalender und machen Sie mit!
Im April haben wir unseren "Kaminabend" als Online-Veranstaltung neu aufgestellt: Mit Gästen aus Politik und Verwaltung, Moderation, Presse und als öffentliche Veranstaltung. Unter dem Titel "Max und Mustafa, Nina und Nour – fremde Nachbarn in Bonn" wollten wir schwerpunktmäßig über Ängste und Begegnung reden. Auch Wohnraummangel, Coronasituation und unsere angespannte Finanzlage nahmen viel Raum ein. Einen Bericht von der gelungenen Veranstaltung können Sie
hier nachlesen, Fortsetzungen werden folgen.
Die politische Lobbyarbeit bewegt sich ebenfalls überwiegend im Internet. Mitgezeichnet haben wir den immer noch aktuellen
Appell für ein sofortiges Abschiebungsmoratorium und den Appell: „
Impfangebot für Flüchtlinge in Landesunterkünften jetzt!“
Zu unseren Überlegungen und Aktivitäten im Zusammenhang mit dem Resettlement können Sie unten mehr lesen.
Viel Energie hat uns die Finanzierung unserer hauptamtlichen Stellen gekostet. Das erste Projekt der Aktion Mensch ist beendet, das zweite noch einmal um zwei Jahre verlängert. Mit zusätzlicher Unterstützung der Stadt Bonn und Spenden kann eine Stelle gesichert werden. Für die zweite Stelle eine neue Förderung zu finden, gestaltet sich bisher sehr schwierig. Vorerst haben wir Kurzarbeit beantragt, um Zeit zu gewinnen und beide Mitarbeiterinnen halten zu können.
Integration ist kein befristetes Projekt - diese Realität ist bei den meisten Geldgebern leider noch nicht angekommen. Aber noch hoffen wir auf einen guten Ausgang.
Im Folgenden habe ich Informationen zusammengetragen, die Sie hoffentlich noch nicht alle kennen:
Die Ausstellung "Grenzerfahrungen" stellt die Abschottungspolitik der EU in einen größeren Zusammenhang. Für die Freunde wissenschaftlicher Arbeit gibt es eine neue Zeitung. Wie man gängigen Argumentationsmustern der Rechtspolulisten am besten begegnet, ist in einem sehr knappen Podcast dargestellt. Zum Schluss noch ein Fundstück gegen die schlechte Laune.
Gutes Lesen und Hören!
Viele Grüße
Sabine Kaldorf